Bachelorkonzert unserer ehemaligen Schülerin Jessica Schlömer am 05.07.2012
Erfahrungsbericht:
„Das war cool“, hörte ich nach dem Konzert in der Aula unserer Realschule viele Schülerinnen und Schüler sagen.
Als selbst Mitwirkende und ehemalige Musiklehrerin von Jessica Schlömer, kann ich mich diesem jugendlichen Kompliment nur anschließen!
Es war einfach klasse, was meine ehemalige Schülerin, die ich als Klarinettistin in der Musik-AG vor 6 Jahren zum letzten Mal gesehen hatte, hier organisatorisch und vor allem musikalisch auf die
Beine stellte.
Vorab schon mal ein großes Dankeschön für dieses tolle Erlebnis eines gelungenen musikalischen Gesamtkunstwerkes, bei dem ich vielleicht ein wenig mithelfen konnte.
Die Klassen 5-7 waren an diesem Donnerstag um 10.00 Uhr zu einer Reise in die Welt der Filmmusik geladen worden.
Die 250 Zuschauer im Saal und ein Professor von der Hochschule für Musik und Tanz in Köln verfolgten begeistert einen Zusammenschnitt verschiedener Filmhighlights, die auf einer Leinwand und
gleichzeitig durch ein vierzig Mann starkes Orchester unter der Leitung von Jessica dargeboten wurden.
Nach einem lustigen Einstieg über die Befragung des Publikums nach Filmkomponisten durch die zwei Moderatoren Tim Petry und Lisa Solovyova, begann das Konzert mit der Musik des Piratenfilms
„Fluch der Karibik“.
Jessica stellte dem Publikum die einzelnen Instrumentengruppen ihres Orchesters mit Hilfe kleiner Klangproben vor. Das symphonische Blasorchester, bestehend aus Holz- und Blechbläsern, wurde auch
von einem Flügel, einem Xylofon und einem Schlagzeug begleitet.
Weiter ging es mit dem Soundtrack der romantischen Filmserie „Twilight“, der die Zuschauer in der Aula in verzücktes Träumen versetzte.
Die Filmmusik zu „Star Wars“ (John Williams) kam beim Publikum sehr gut an, genauso wie die dazu passende Showeinlage, in der sich zwei Jedi-Ritter mit Lichterschwertern einen spannenden Kampf
lieferten.
Zur Filmmusik „Lion King“ (König der Löwen) kamen zusätzlich zum Orchester Filmfiguren auf die Bühne, die den Song „Can you feel the love tonight „ (Elton John) interpretierten. Es handelt sich
hierbei um Schülerinnen unserer Musik-AG, die schon Wochen vorher fleißig mit Jessica und Lisa geübt hatten.
Als Zugabe hörte das beeindruckte Publikum den Song „One Moment in Time“ (Whitney Houston), den die Musikstudentin Lisa Solovyova zusammen mit dem Orchester wundervoll in Szene setzte.
Da der Applaus nicht enden wollte, spielte das Orchester als Zugabe nochmals einen Teil aus dem Film „Star Wars“ (Krieg der Sterne).
Jessica Schlömer bedankte sich bei unserem Schulleiter Herrn Pauli und dem Förderverein der Schule, der das ganze Musikprojekt erst möglich gemacht hatte und die zwei lange und intensive
Probewochenenden in der Aula durch Essen und Getränke finanzierte.
Ebenso galt ihr Dank den beiden Moderatoren und der Ton- und Lichttechnik durch den Aachener Studenten Benedikt Kaliciak, der an diesem Tag seinen Geburtstag feierte.
Am meisten freute sich Jessica jedoch über das musikalische Ergebnis ihres selbst zusammen gestellten Orchesters, seiner „hervorragenden“ Leistung im Vorfeld (freiwillige Probebereitschaft an
zwei kompletten Wochenenden) und besonders an diesem Konzerttag.
Das Orchester setzte sich zusammen aus Studienkollegen, Musikern aus der näheren Umgebung, die in verschiedenen Musikvereinen spielen und aus Schülerinnen und Schülern von unserer Schule.
Dazu gehören die ehemaligen Schülerinnen Jenny Rogler (Ouerflöte) und Bianca Schlömer (Trompete), die Realschüler Nathalie Wacker (Saxophon), Dominik Nieren (Trompete), Tobias Hirsch (Flügelhorn)
sowie die Sängerinnen Jamina Al-Hamadi, Viktoria Mittelstedt und Sandra Schielke. Ich selbst unterstützte das Orchester mit meiner Querflöte.
Natürlich hat Herr Pauli am Schluss der Veranstaltung auch Dankesworte an Jessica gerichtet und betont, wie sehr er das Konzert genossen hat.
Ich selbst habe mich sehr gefreut, welche positive Entwicklung unsere ehemalige Schülerin, die jetzt 22 Jahre alt ist, gemacht hat.
Ich wünsche ihr viel Erfolg bei ihrer Bachelorarbeit und auf ihrem weiteren Lebensweg.
Ursula Schwaner